Sexuelle Funktionsstörungen
– Neue wege gehen
Penis und Männlichkeit
Männer und Menschen mit einem Penis, setzen sich – völlig unabhängig von den Gründen, bei Erektionsproblemen – nach einer einzigen „Schlappe“ im Bett sofort unter enormen Druck. Sie denken: „Warum funktioniert mein „bestes Stück“ nicht mehr? Was denkt meine Partner*in jetzt von mir? Was, wenn es beim nächsten Mal wieder Probleme gibt?“ Oder auch: „Es muss jetzt klappen. Ich habe doch Lust auf Sex! Ich bin ein ganzer Mann!
Erektionsprobleme sind keine Seltenheit. Vor allem sind diese immer noch eines der größten Tabuthemen. Es ist völlig normal, dass deine Erektion gelegentlich zu gering ist, ganz ausbleibt oder zu früh wieder abklingt. Dies ist in der Regel auf Alter, Stress, Müdigkeit, Leistungsdruck oder anderes zurückzuführen.
Was aber, wenn die Schlappe länger dauert…
Doch egal was genau hinter den Erektionsproblemen steckt: Den Druck, den du dir vielleicht bei diesem Thema fast immer machst, kann das Problem erheblich verschärfen. Es kann aber auch sein, dass der Druck vom Partner*in zu groß ist, um die Leistung zu bringen. Diese Versagensangst kann belastend sein und die Lust an sexuellen Beziehungen weiter mindern und reduzieren.
Ich begleite dich Schritt für Schritt zu einer veränderten, lust- und liebevollen Sexualität.
Vorzeitige Ejakulation
Bedeutet, dass sich der Höhepunkt samt Samenerguss bereits nach kurzer sexueller Stimulation nicht mehr zurückhalten lässt. Besonders junge Männer kennen dieses Phänomen. Vorzeitiger Samenerguss ist oft mit einem hohem Leidensdruck verbunden.
Von einer Funktionsstörung spricht man dann:
- Wenn der vorzeitige Samenerguss öfter vorkommt und du keine Kontrolle über deine Ejakulation besitzt, diese also nicht willentlich hinauszögern kannst.
- Wenn du subjektiv betrachtet, darunter leidest, sich die Probleme negativ auf dein Selbstwertgefühl auswirken, diese zu Stress, Ängsten und Vermeidungsverhalten führt und/oder deine sexuellen Beziehungen beeinträchtigt.
Sexuelle Funktionsstörungen stellen häufig eine große Belastung für die Partnerschaft dar.
Bei einigen führen negative Erfahrungen erst zur Entwicklung eines größeren Problems, und der Rückzug vor dem Partner setzt einen Teufelskreislauf in Gang. Ist der individuelle Leidensdruck sehr groß, kann es zu erheblichen Selbstzweifeln bis hin zur Entwicklung einer Depression führen. Häufig nehmen Männer erst dann professionelle Hilfe in Anspruch, wenn der Druck zu groß wird, die Partnerschaft am Zerbrechen droht, und aus Angst und Scham schweigt man über das „unüberwindbare“ Problem.
Es gibt Wege…
- Reflektiere und werde dir bewusst – über deine Verhaltensweisen, Gewohnheiten, hartnäckigen Muster, Blockaden, Spannungen, Einschränkungen in der Sexualität
- Schärfe deine Körperwahrnehmung
- Nutze die Ressourcen & Funktionen deines Körpers
- Spüre dich neu
- Erweitere dein Wissen und deine sexuellen Fähigkeiten
Ich begleite dich Schritt für Schritt zu einer veränderten, lust- und liebevollen Sexualität.
Du bist bei mir richtig...
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Hinweis:
Ich weise darauf hin, dass bei sexuellen Funktionsstörungen eine medizinische Abklärung wichtig und manchmal notwendig ist, um diese mit deinem Arzt zu besprechen, unabhängig davon ob sie akut auftreten oder schon länger bestehen.